Wie können Sie vermeiden, süchtig zu werden?

Die meisten denken bei der Erwähnung der Sucht zuerst an Drogen und Alkoholismus. Doch, wenngleich ein gefährliche Faktor, sind Drogen und Alkoholismus nicht die einzige Sucht, die uns droht. Ohne Internet kann sich heute fast keiner sein Leben vorstellen und die Sucht vom Internet zieht noch viele andere mit sich hin, wie die Sucht von Glücksspielen, Sozialnetzwerken oder Pornographie. Jedoch unabhängig davon, um welche Sucht es sich handelt, besteht die Möglichkeit, sie rechtzeitig zu vermeiden. Folgen Sie diesen Schritten und sichern Sie sich ein gesundes Leben ohne Sucht.

  1.     Identifizieren Sie die Auslöser. Internet, Glücksspiele oder Drogen und Alkohol – sie alle kommen häufig als ein Versuch, aus der Realität zu fliehen. Sie erscheinen als Folge der Unzufriedenheit mit dem Leben oder sind durch den Stress verursacht. Wovon suchen Sie Zuflucht? Denken Sie gründlicher darüber nach und identifizieren Sie, was Sie in die Situation bringt, in diese Sucht zu rutschen. Wenn Sie die Auslöser einmal identifiziert haben, beschäftigen Sie sich zuerst mit diesem mentalen Problem.
  2.     Meiden Sie Stress. Die Unmenge an Informationen und Ereignissen, denen wir täglich begegnen, können zu dem Gefühl der Aussichtslosigkeit führen. Wir fühlen uns in die Ecke getrieben, allein und hilflos, sprechen jedoch selten darüber, weswegen sich diese Unzufriedenheit und Stress in uns anhäufen. Um unsere innere Stressblase vom Platzen zu halten, rutschen wir in die Sucht. Deswegen sollten wir zuerst lernen, die stressigen Situationen oder Leute zu meiden, und wenn wir sie nicht meiden können, müssen wir lernen, uns in diesen Situationen zu kontrollieren. Die Zuflucht davon kann aber auch gesund sein – gehen Sie spazieren, laufen, oder treiben Sie Sport, um sich von der negativen Energie zu befreien.
  3.     Umgeben Sie sich mit positiven Personen. Unsere Umgebung hat großen Einfluss auf unsere Laune und unsere Gefühle. Wenn alle, die uns umgeben, nur Druck und Stress aufbauen oder negativ und genervt sind, schließen wir uns ihnen an. Wählen Sie deswegen Ihre Freunde klug. Wenn der Alltag an der Arbeit stressig ist, muss Ihr Feierabend das nicht sein. Laden Sie Freunde ein oder gehen Sie mit ihnen raus, organisieren Sie mit ihnen Veranstaltungen wie Ausflüge, Gesellschaftsspiele oder Sport. Ihre Freunde werden nicht nur Ihnen helfen, sich vom Stress zu befreien, sondern Sie werden dasselbe auch für sie tun. Wenn Sie mit positiven Leuten umgeben sind, sind die Chancen, sich an Ihre schlechten Gewohnheiten zu wenden, umso geringer.
  4.     Seien Sie beschäftigt. Vermeiden Sie die Langeweile genauso wie Ihre potentielle Sucht. Genauso wie das Essen aus Langeweile kommen andere Süchte gerne, wenn Sie nichts anderes zu tun haben. Entweder entscheiden Sie sich, ein Glas Wein zu trinken, um die Atmosphäre zu vervollständigen, oder Sie sitzen am Computer und schauen auf Ihre Sozialnetzwerke oder spielen Computer- oder Glücksspiele. Seien Sie stattdessen produktiver. Räumen Sie Ihre Wohnung auf, kochen Sie etwas Leckeres für sich (oder für Freunde), machen Sie einen Spaziergang, besuchen Sie das Kino, Theater oder das Museum. Die Liste der Möglichkeiten ist endlos.
  5.     Helfen Sie anderen. Das Gefühl, jemand anderen geholfen oder ihn glücklich gemacht zu haben ist unschätzbar. Kaufen Sie Ihren Partner/Ihrer Partnerin ein kleines Geschenk, oder basteln Sie es selbst; helfen Sie Ihrer älteren Nachbarin, die Tüten aus dem Supermarkt nach Hause zu bringen – oder schließen Sie sich sogar einer freiwilligen Organisation an. Dieses positive Gefühl hindert Sie sicherlich daran, Ihre Zeit einer potentiellen Sucht zu widmen.